Die moderne Astronomie hat in den letzten Jahrzehnten dramatische Fortschritte in der Erforschung unseres Universums gemacht und unser Weltbild nachhaltig verändert. Moderne Teleskope machen atemberaubende Bilder: Sterne entstehen und vergehen, Planetensysteme drehen sich um ferne Sonnen, unzählige Galaxien bevölkern die Tiefen des Alls und wir sehen ein Universum, das sich seit Milliarden von Jahren ausdehnt. Prof. Dr. Falcke nahm uns mittels Video-Vortrag mit auf eine persönliche Reise durch dieses moderne Universum und stellte am Ende die Frage: Was ist der Mensch im Angesicht dieser Größe und welchen Platz hat da noch der Glaube?
Er sprach dann sehr authentisch über seinen persönlichen Glauben und darüber, dass sich Wissenschaft und Glaube keineswegs ausschließen.
Seine Motivation zur Miterforschung des "Schwarzen Loches" beschrieb er folgendermaßen: Die Welt ist eine Schöpfung, ein Ausdruck Gottes - und wenn ich die Schöpfung untersuche, dann entdecke ich auch etwas über Gott selber.
Prof. Dr. Heino Falcke ist Vorsitzender des Wissenschaftsrates des Event Horizon Telescopes und präsentierte im April 2019 das erste Bild eines schwarzen Lochs. Er lehrt und forscht als Professor für Astrophysik an der Radboud Universität in Nijmwegen und ist Mitglied der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.
Hier geht´s zur Video-Aufzeichnung!